Der Apfel als Heilmittel

An apple a day keeps the doctor away!

Die Volksmedizin hält viele überlieferte Anwendungen des Apfels bereit. Ob sie alle medizinisch korrekt oder nachzuweisen sind, wollen wir nicht beurteilen, möchten sie aber aber als kurzweilige Lektüre anbieten.

Äpfel sind reich an Vitaminen (A, B und C), organischen Säuren (Dextrose, Pektine, Wachs, Salizylsäure, Gerbsäure), Spurenelementen (Eisen, Kupfer, Mangan) sowie Mineralstoffe (Kalium, Natrium und Kalzium.) deren Gehalt abhängig ist von Sorte und Jahreszeit.

Das Beste sitzt direkt unter der Schale. Deshalb die Äpfel möglichst nicht schälen, die Schale enthält gegenüber dem Fruchtfleisch ein Vielfaches an Vitamin C.

~ Nach Meinung mancher Mediziner halten zwei Äpfel pro Tag den Herzinfarkt auf, da sie Cholesterin abbauen und Vitamin E enthalten.

~ Ein Apfel vor dem Schlafengehen soll Schlafstörungen beheben, ein Apfel am Morgen beim Wachwerden helfen.

~ Morgendliche Übelkeit während der Schwangerschaft wird durch das Essen eines Apfels vor dem Aufstehen vermieden.

~ Gebraten mit Honig helfen Äpfel bei Heiserkeit.

~ Das Trinken von Apfelschalentee wird bei Gicht empfohlen.

~ Aus geriebenem Apfel kann man Schönheitsmasken machen und sie helfen auch bei Schuppen.

~ Gegen rheumatische Beschwerden hilft ein Wickel mit geriebenen Äpfeln: Kalt bei einer akuten Entzündung und warm bei einer chronischen.

~ Der Apfel gilt auch als Blutreinigungsmittel, er soll den Körper reinigen und sich daher bei Rheuma, Gicht, Leber- und Nierenkrankheiten, Arterienverkalkungen, Fettleibigkeit und Hautkrankheiten bewähren.

~ Ein altes Hausmittel ist der Apfelmost. Er hilft, Fette abzubauen, indem er sie aufspaltet. Er soll sogar krebserregende Stoffe in geräucherten Speisen neutralisieren. Insbesondere für ältere Menschen gilt Apfelmost ein hilfreiches Mittel zur Kräftigung.

~ Äpfel regulieren die Verdauung - abhängig von der Zubereitung (mit Kerngehäuse) entweder stopfend: gerieben hilft er bei starkem Durchfall und ist für Kinder gut geeignet; oder abführend: bei Verstopfung wird das Essen eines ganzen Apfels empfohlen. Gekochte Äpfel gelten als besonders stark abführend

Wer unter Sodbrennen leidet, muss meistens dennoch nicht auf Äpfel verzichten - werden sie zimmerwarm und in Ruhe gegessen, kann diese unangenehme Folge meistens vermieden werden.

Eine kleine Anekdote zum Schluss:
Auch der Apfelduft bewirkte angeblich schon Erstaunliches: Der bekannte Dichter Friedrich Schiller, so wird berichtet, hatte immer einen etwas angefaulten Apfel in seiner Schreibtischschublade - der intensive Duft brachte ihm die Inspiration zu seinen Werken.

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